Die Kunst des Lebens besteht darin,sich bereits auf Erden ein kleines Paradies zu schaffen.


Frühbeet...was spricht dafür ?

04.03.2017 16:49

Ein Frühbeet bietet viele Vorteile

Bei einem Frühbeet handelt es sich im Grunde um ein kleines Gewächshaus. Der große Vorteil ist, dass man im Garten nur wenig Platz benötigt, und man es das ganze Jahr über bepflanzen kann. Es bietet Schutz vor Ungeziefer, Schnecken, Wildverbiss , Hagel ...

Durch das Frühbeet hat man einen deutlichen Zeitvorsprung im Gartenjahr. Bei noch schwachen Frösten, kann man im Frühbeet den ersten Salat anpflanzen. Sobald die Temperaturen dann deutlich steigen, können die Jungpflanzen ins Beet umgesetzt werden.

Natürlich kann man viele Pflanzen auch auf der Fensterbank im Haus vorziehen. Doch das Frühbeet hat den großen Vorteil, dass die Pflanzen schön abgehärtet werden, so dass sie später viel robuster und widerstandsfähiger sind.Speziell für Salat - und Kohlsorten ist es sehr gut geeignet, da es diesen  auf der Fensterbank dann schnell zu warm wird.

Bei einem  Frühbeet handelt es sich meistens aus  einem Rahmen aus Metall oder Holz, aber man kann sich auch eine Konstruktion aus Beton bauen. Der Rahmen wird dann mit Platten aus Glas oder Kunststoff verkleidet.Als Abdeckung dienen dann ebenfalls Platten aus Kunststoff oder Glas, alternativ kann man auch ein altes Fenster verwenden. Man bekommt fertige Bausätze für ein Frühbeet in fast jedem Baumarkt oder im Internet. Die Frühbeete gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Größen.

 Für das Frühbeet sollte man unbedingt einen sonnigen Platz im Garten auswählen, ein bis zwei Quadratmeter reichen als Grundfläche schon vollkommen aus. Zusätzlich sollte der Standort windgeschützt sein. Die Gefahr bei einem Sturm ist dort geringer und Wind zieht nicht durchs Treibhaus. Das Beet sollte vorher richtig vorbereitet werden.

     

Umgraben, düngen und jäten ist einfacher auf einer freien Grundfläche.  Wir haben vorher den Boden in dem im Herbst umgegraben Beet nochmal aufgelockert und Steine entfernt , ehe wir das Frühbeet auf seinem Standort plaziert haben. Da es ein neu angelegtes Gemüsebeet ist haben wir den Boden noch mit etwas Hornspäne gedüngt.

Hornspäne  gelten als in den Gärten universell einsetzbare, organische Stickstoffdünger mit natürlicher Langzeitwirkung. Seine Wirkungszeit beträgt dabei durchschnittlich mehrere Wochen, teilweise sogar mehrere Monate. Verwendet wird zur Herstellung aller Horndünger dabei in erster Linie zerkleinertes Horn von den  Hufen und/oder Hörner von Rindern. Horndünger gehören, zum Vergleich zu  Kunststoffdüngern , daher zu den rein natürlichen Stickstoffdüngern und werden sogar von Biobauern  verwendet. Der Vorteil von Hornspänen kann eindeutig damit beschrieben werden, dass eine Überdosierung praktisch unmöglich ist.

Als oberste Schicht geben wir nun eine BIO - Gemüserde darauf und arbeiten sie leicht mit einer Hacke in den Boden. Fertig ist die Bodenvorbereitung.

Mit der ersten Frühlingssonne wird in dem neuen Frühbeet mit dem Aussäen begonnen. Wir beginnen heute mit Vogerlsalat, Radieschen und Rucola. Weiters haben wir eine Tasse BIO- Eissalatpflänzchen gekauft.

     

Zuerst pflanzen wir die Salatpflänzchen im Abstand von ca. 25cm. Zwischen den Reihen lassen wir einen größeren Abstand wie Ihr auf dem Foto entnehmen könnt.Hier säen wir ganz in Mischkulturmanier  Samen aus.

 

 Für die Radieschen , Vogerlsalat und Rucola - Samen nehmen wir  einen Holzstab, um Furchen zu ziehen. Eine Holzlatte als Anschlag hilft, ordentliche Pflanzreihen zu setzen. Den Saatabstand und Saattiefe entnehmen wir  am besten von der Samenpackung. Radieschen säen wir  zum Beispiel einen Zentimeter tief . Bei Dunkelkeimer bedecken wir die Pflanzensamen mit dem Pflanzensubstrat. Um später noch zu wissen was hier ausgesät ist, stecken wir einen Karton als Pflanzenetikette  in die Erde. Nun noch die Erde gut angießen, damit sich die Erde gut setzt.

Nachdem der Samen gekeimt ist, kann man zu eng stehende Pflänzchen pikieren oder später raus ins freie pflanzen.

 

 

 

 

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