
Die Kunst des Lebens besteht darin,sich bereits auf Erden ein kleines Paradies zu schaffen.
Kübelpflanzen Rückschnitt
17.03.2015 09:26
Oleander,Melonenbirne,Eukalyptus und Co. Siasonfit gemacht
Fast schon zeitlich etwas spät ( für normal tue ich diese Arbeit schon im Februar) mache ich heute meine Kübelpflanzen Saisonfit.
Ich beginne damit die Töpfe zu kontrollieren
-sind sie noch groß genug? -ist ein Schädlingsbefall zu sehen?
-gehören welche in einen größeren Topf gepflanzt ?
-wie sieht die Erde aus? -ist genug drinnen ?
Der Reihe nach entferne ich das Unkraut aus den Töpfen ,das sich über den Winter schon breit gemacht hat, und Fülle die Töpfe mit einem Gemisch aus Hornspäne und Erde auf.
Hornspäne sind ein biologisch-organischer Stickstoffdünger mit natürlicher Langzeitwirkung .Durch die gleichmässige Nährstoffversorgung sind Überdüngungen und die daraus entstehenden Verbrennungen nicht möglich.Daher bevorzuge ich sie gegenüber div. Kunstdüngern und gerade bei Obst und Gemüse möchte ich nur natürliche Sachen verwenden.
Während der Rosmarin im warmen Glashaus schon zur Blüte gekommen ist,bekommt die Melonenbirne einen radikal Rückschnitt.Sie ist im letzten Jahr ziemlich gewachsen und um den Wuchs kompakter zu machen schneide ich sie bis ca. 20cm retour. Aus den Trieben mache ich Stecklinge . Im normal Fall tauche ich die Stecklinge kurz in Seradix,ein Bewurzelungshormon,welches die Wurzelbildung fördert.Da ich keines mehr zuhause habe :-( muss es heute mal ohne propieren.....ich werde halt damit rechnen müssen das nicht jeder Trieb anwächst.Die mit einem sauberen schnitt gemachten Stecklinge gebe ich in ein feuchtes,feines Humussubstraht und drücke sie fest.
Auch der Oleander bekommt heuer einen gröberen Rückschnitt,wo die immer hin wachsen in so einem Jahr :-) Es heist zwar auch hier das man alte Blütenstände lassen sollte ,da sie im neuen Jahr wieder Blüten bilden.....aber mein Kreuz ist der Meinung das wir ihn trotzdem etwas an Größe nehmen sollten.Oleander sind treue Gefährden,hat man einmal einen,dann hat man ihn Jahre. Und im großen und ganzen sind sie pflegeleicht . Mit genügend Wasser und gelegentlich `nen schuss Eisendünger halten Sie es auch auf den heißesten Sonnenterassen aus und erfreuen in zahlreicher Blüte.
Die Kängurubeere ereilt das gleiche Schicksal - Radikal Rückschnitt. Letzten Frühling noch als kleines Pflänzchen gekauft ist die eigentlich von Neuseeland stammende Pflanze in einem Jahr gleich mal fast 2 Meter gewachsen (!).Mit Ihren gelblichen Früchten,die zwar essbar sind-aber nicht wirklich nach was schmecken-ist sie eher mehr als Zierpflanze zu verwenden.Ihre zarten Lilafarbenen Blüten wirken sehr dekorativ. Auch hier nehme ich vom Rückschnitt Triebe weg die ich als Steckling verwende.
Bei der Litschi Tomate schneide ich nur die braunen Triebe weg.Letztes Frühjahr erworben hat mich die doch ziemlich stachelige Pflanze sehr positiv überrascht.Die bis 3cm großen Früchte gleichen Tomaten und schmecker sehr lecker, sie können für Marmelade,Chutneys usw verwendet werden.
Meine Bergfeigen ( ich steh voll auf sie :-) ) bekommen auch schon die ersten Blätter,und wenn man genau schaut sieht man schon wieder die ersten Kügelchen wachsen-aus denen wirklich leckere Feigen werden. Eigentlich sind die Bergfeigen bis zu -15C. winterhart,also mit etwas Winterschutz auch leicht im freien zu überwintern. Durch das ich in den letzten Jahren mehrmals übersiedelt bin und meine Feigen mir überall folgten sind sie bei mir im Topf. Ich find das aber auch sehr praktisch .....im Gewächshaus sind sie zeitlich voraus während die Feigen im Garten meiner Eltern noch im Winterschlaf sind. Jährlich ernte ich pro Pflanze ca.10-12 zuckersüße Feigen....optimal für mich.
Beim umstellen der Töpfen bin ich auf unsere Hauskröte gestoßen.Sie überwintert im Gewächshaus und haltet uns Schnecken von den Pflänzchen fern.
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