
Die Kunst des Lebens besteht darin,sich bereits auf Erden ein kleines Paradies zu schaffen.
Ringelblumensalbe
09.08.2017 10:16Wir brauchen dafür:
- ca.50 g Ringelblumenblüten
- 300 ml kaltgeprestes Oliven - oder Rapsöl
- 30 g Bienenwachs
- eine Portion Liebe <3
Für die Salbe werden nur die gelben oder orangen Blütenblätter der Blüten verwendet. Daher zupfen wir zu allererst die Blütenblätter vom Blütenkelch ab und hacken diese fein.
Dann geben wir das Öl in einem Topf, die Blütenblätter hinzu und lassen diese langsam sieden. Für ca. 30 Minuten. Immer wieder umrühren. Wichtig ist das das Öl nicht zu kochen beginnt, da dabei wichtige Wirkstoffe geschädigt werden.
Dann das Öl durch ein Tuch oder einen Kaffeefilter abseihen. Wenn möglich noch gut auspressen, vorsicht bei Kaffeefilter damit er nicht reißt!
Das ausgezogene Ringelblumenöl kommt nun wieder auf die Herdplatte. Nun geben wir die 30 g Bienenwachs hinzu und lassen diese langsam schmelzen. wenn nötig zwischendurch die Herdplatte ausschalten!
Nochmal gut verrühren damit sich die Inhaltsstoffe gut vermischen. In die vorbereiteten Salbentiegel füllen. Nicht gleich den Deckel darauf geben, da sonst Kondenswasser entsteht. Man kann zum Abkühlen ein Küchentuch darüber legen.
Sobald sie ausgekühlt sind kann man die Tiegel verschließen.
Am besten die Salbe im Kühlschrank aufheben. Wenn man etwas davon braucht, entnehme es besser mit einem sauberen Löffel und nicht mit den Fingern. So vermeidest Du, dass Keime in die Salbe gelangen und sich die Salbe auch ohne Konservierungsstoffe gut 1 Jahr hält. Länger sollte man sie auch nicht aufbewahren, da sich die Wirkstoffe abbauen.
Die Ringelblume ist als Heilpflanze für die Wundheilung am bekanntesten . Schon Oma hat sie uns auf das wehe Knie geschmiert. Ob Sportverletzungen, wunde Kinderpopos, aufgeschürfte Knie, Quetschungen, Verbrennungen oder Blutergüsse. Die maßgeblichen Wirkstoffe hierfür sind fettlöslich. So kann man die Heilkraft der Ringelblume in Form einer Salbe nutzen.
Früher wurde die Salbe auch gerne auf Basis von Schweineschmalz gemacht, da man dieses früher selbst im Haushalt hatte. Heute greifen viel auf die Pflanzenbasis. Beide Varianten sind zu empfehlen.
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